Kitalogo

Kita Krokophantsie Gabriela Pätzold

Aktivitäten



Wald

Bäume im Wald

Da es in der weiteren Kita-Umgebung für die Kinder wenig sicheren und natürlichen Raum gibt, in dem die Kinder sich selbst, Pflanzen und Tiere in direktem Kontakt wahrnehmen können, sind wir vor der Pandemie wöchentlich in den Wald gefahren. Zum Schutz der Kinder fahren wir zur Zeit nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir vermissen den Wald.

Aus pädagogischer Sicht ermöglicht ein Aufenthalt im Wald Erfahrungen, die für die gesamte kindliche Entwicklung förderlich sind und die in vergleichbarer Form und Vielfalt kaum in einem anderen Umfeld gemacht werden können. Eine Ameise krabbelt über den Boden. Ein Käfer landet auf dem Ärmel und kann Freude oder Furcht auslösen. Die Bäume rauschen im Wind. Die Erde riecht. Durch die Jahreszeiten verändern sich vertraute Orte. Sie nehmen ein anderes Gesicht an.

Die Sensibilisierung der Sinne, das Hervorrufen von Neugier und Gefühlen ermöglicht den Aufbau einer emotionalen Beziehung zur Natur. Die Erfahrungen im Wald können die Grundlage für einen späteren respektvollen und bewussten Umgang mit der Natur sein.

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Theaterspiel

Theaterspieler stehen im Kreis um die Krippe Aufgrund der Erfahrung als Theater- und Drama-Therapeutin kann Gabriela Pätzold in unserem Theaterraum professionelle Theaterarbeit und Dramatherapie anbieten.

In der Theaterarbeit werden die Wahrnehmung, die Beweglichkeit, das Gruppengefühl und die Freude am eigenen Ausdruck durch Übungen und Spiele verstärkt. Wir führen szenische und improvisierte Theaterstücke auf.

Die Dramatherapie ist eine Methode, mit der die Erzieherin Kinder, die im Gruppenalltag in ihrer sozialen Rolle festgelegt sind, dabei unterstützen kann, neue Rollen auszuprobieren. Sie kann sehr unsichere Kinder oder Kinder, die in bestimmten Situationen ängstlich sind, durch das dramatherapeutische Spiel zu neuen Handlungsweisen ermuntern.

Christi Geburt mit Besuch aus Australien

Maria und Josef

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Körper und Gesundheit

Ein Professor spricht

Symbol Gesundheitsschlange

Die Kinder der Altersgruppen in unserer Kita denken und erleben die Umwelt mit hrem Körper. Gerd E. Schäfer, Professor für Frühpädagogik an der Universität Köln, schreibt: „Jede Wahrnehmung über den Körper und die dazugehörigen Deutungen sind die Quelle der konkreten Lebenserfahrungen des Kindes und bestimmen sein persönliches Wachstum.“ (aus: Bildung beginnt mit der Geburt, Weinheim 2005)

Verletzungen und Krankheit

Bei Verletzungen, seien sie auch noch so klein, und bei Krankheiten brauchen die Kinder unsere Aufmerksamkeit. Bei Krankheiten brauchen die Kinder eine Auszeit, sie müssen zu Hause bleiben.

Kinder interessieren sich für ihren Körper

Kinder sind interessiert an ihrem Körper, sie interessieren sich für ihre Körperausscheidungen, sie schauen sich gegenseitig zu, wollen beim Wickeln der Krippenkinder dabei sein. Die sogenannte Sauberkeitserziehung ist für uns ein Prozess, der eng mit der Entwicklung der Selbstständigkeit des einzelnen Kindes verbunden ist. Wir geben den Kindern die Zeit, die sie brauchen, um aufs Töpfchen oder auf die Toilette zu gehen.

Sexualität

Die Kinder untersuchen sich gegenseitig und stellen Geschlechtsunterschiede fest. Im Morgenkreis greifen wir das Thema mit zwei Handpuppen auf. Über diese erfahren die Kinder, dass es erlaubt ist, sich nackt auszuziehen, sich zu berühren, zu untersuchen und das es dabei Regeln gibt. Eine Regel heißt, dass das gegenseitige Untersuchen von allen gewollt sein muss, sonst gilt die „Stopp“-Regel.

Gesundheitserziehung

Wie in den Hamburger Bildungsempfehlungen beschrieben, geht die Gesundheitserziehung weit über das Einüben des Zähneputzens und des Händewaschens in der Kita hinaus. Sie umfasst vielfältige Bewegungsanregungen, berücksichtigt psychomotorische Aspekte, gesunde Ernährung, Ruhen und Ausagieren ebenso wie die Sorge um das Engagement für eine gesunde Umwelt.

Essen

Unser Essen besteht zum größten Teil aus Vollwertkost. Das Mittagessen beziehen wir von „Essen für Kinder“, einer Cateringfirma. Süßigkeiten gibt es manchmal in Form von Vollkornkeksen, Bio-Gummibären und an Geburtstagen.

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Bildhaftes Gestalten

Mädchen steht mit Pinsel vor großen Papierflächen

Material jederzeit erreichbar

Zeichnen, Kneten, Kleben, Malen sollten für die Kinder etwas Alltägliches werden. Weiße und farbige Papiere, Buntstifte, Kinderscheren, Knete und andere Materialien, z. B. Wolle, verschiedene Stoffe, sind für alle Kinder immer erreichbar. Sie befinden sich im offenen Essens- und Spielbereich.

Atelier

Im Atelierraum kann großflächig und plastisch mit verschiedenen Materialien gearbeitet werden. Die Kinder lernen verschiedene Techniken kennen. Zweimal in der Woche kommt eine Studentin in die Kita. Die Jüngeren erforschen erst einmal das Material, sie drücken, matschen, kneten voller Wonne. Wenn die Kinder sich mit dem Material auskennen, haben sie oft genaue Vorstellungen darüber, was sie daraus gestalten wollen. Nach Gesprächen entstehen dann themenbezogene eigene Arbeiten, z. B. Drachen, Wunschbehausungen, menschliche Figuren oder auch Gemeinschaftsarbeiten.

Töpferin vor einem Tonhaufen

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Ausflüge

Je älter die Kinder werden, desto größer wird ihr Interesse an der Umwelt. Wir erschließen die äußere Umwelt über Stadterkundungen. Wir besuchen mit den Kindern ganz unterschiedliche Orte.

Besuchte Orte waren z.B. die Polzeiwache Mörkenstraße, der Hamburger Flughafen, Theateraufführungen, Kinderkonzerte und das Altonaer Museum. Das St. Pauli Stadion darf in der Aufzählung natürlich nicht fehlen.

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Kinderreise

Großer Bus mit kleinen Kindern vor dem Gepäckfach

Einmal im Jahr machen wir mit den Elementarkindern eine Kinderreise. In den letzten Jahren sind wir zum Regenbogen-Hof nach Clenze gefahren. Die Familie Graeff ist leider in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Wir vermissen sie und wünschen ihr alles Gute.

Für viele Kinder ist es sehr aufregend, ohne Eltern auf eine Reise zu gehen. Die meisten Kinder werden durch die Reise in ihrer Selbstständigkeit und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt.

In Corona Zeiten fällt die Kinderreise leider aus. Sobald die Lage eine sichere Reise wieder ermöglicht, gehen wir wieder auf Reisen.

Kita-Übernachtung

Tomatenschale im Kerzenschein

Eine Kollegin bietet vier- bis fünfmal im Jahr eine Übernachtung von Samstag auf Sonntag für die Kita-Kinder in der Kita an. Die Kinder freuen sich auf ein Abenteuer und die Eltern haben Zeit für sich. Die Kinder trudeln um 17 Uhr in der Kita ein. Sie Essen gemeinsam zu Abend und dann geht es bis in die Puppen. Am Sonntag werden sie um 10 Uhr erschöpft, aber glücklich von den Eltern abgeholt.

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